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1997EV
- "ZETA RETICULI"
(rur017) Four years and several intense live appearances after their much acclaimed debut CD on Punch Records, 1997EV are back, this time on vinyl, with a new masterpiece of pure minimal post-psychedelia. “Zeta Reticuli” is a long, dark, trance inducing ritual journey verging on astral bad trip. Spooky, spacey, percussion-driven and guitar-loaded ballads unfold with a Voivod-like weirdness in the back of your mind, served by AndreaEV’s deep, hypnotizing vocals and an occasional drift of intoxicating Theremin sounds. Reminiscent of Goblin and S/T, with a hint of Earth and an overall feel of early Ordo Equilibrio on LSD, those hallucinogenic cosmic flowers will leave their imprint burnt on the retina of your inner eye long after the record has stopped spinning. Side
A Side
B (audio extracts on this page are in low quality) PRESS CUTTINGS "Groupe encore trop méconnu par rapport à son potentiel, 1997EV nous revient enfin, quatre ans après un très prometteur Dead.Ends.Sinful chez Punch Records. L'attente valait le coup, tant ce LP touche la perfection. Dès le titre "Shannon Eyes", très prenant, avec sa mélodie entêtante qu'on pourrait rapprocher d'une dark pop, le voyage est entamé et on sait qu'on ne va plus toucher terre pour la durée du disque. Mentale, répétitive, la musique évolue lentement, se propage dans la tête jusqu'à envahir chaque parcelle de notre cerveau et nous amener à une forme de transe pure. Le chant lancinant, tourmenté mais sans emphase, parfois lointain, plane au-dessus de percussions lourdes et industrielles ("Mona Lisa 16", "No Phoenix hiding here") et de guitares tantôt dans la distorsion ou la délicatesse. Les manpulations électroniques hypnotiques se déversent librement autour de boucles statiques, rigides, presque rituelles, qui peuvent même être assurées par la guitare sèche ("On The Last Days, "Mary In Abstract Mono"). C'est là que le potentiel extrêmement ténébreux de cette musique se révèe, et son sens du tragique ("Big Freeze Out"). Un exercice addictif, fascinant, original, presque dangereux." (Mäx Lachaud for Obsküre) "Es ist schon einige Jahre her, dass das mysteriöse italienische Projekt 1997EV seine Debüt-CD "Dead.Ends.Sinful" bei Punch Records veröffentlicht hat und in der Zeit danach kaum präsent war. Mit "Zeta Reticuli" liegt nun endlich ein richtiger Nachfolger im klassischen Vinyl-Format vor, das den Sound von 1997EV meiner Meinung nach noch wesentlich besser zur Geltung bringt. War zwar schon die oben erwähnte CD ein interessanter Mix aus spacigen Dark Ambient mit Kraut- und Folk-Rock-Einflüssen im typisch dilettantischen AIN SOPH-Stil, erscheint dieser mir auf vorliegenden Vinyl nun irgendwie noch schlüssiger und zwingender. Stellt Euch vor, Ihr erwacht und schlaft doch noch immer, und Ihr schwebt im Sternsystem Zeta Reticuli direkt über der mexikanischen Wüste und badet im exotischen Sound von 1997EV. Völlig entrückt bis trancig schraubt sich die Platte in halluzinierende Psychedelic-Sphären, von monotonen Gitarren-Akkorden wie leicht näselnden Gesang getragen und mit geisterhaften Theremin-Klängen garniert. Abermals werde ich dabei angenehm an das Ambient-Projekt PHD2 von PHALLUS DEI erinnert und spätestens beim manischen Finale "Mary In Abstrakt Mono" gibt es nur eine Alternative - die Platte umdrehen und von neuem anhören! "Zeta Reticuli" ist für mich ein farbenfroher und zu Ton gewordener Opium- oder LSD-Trip, den auch Leute ohne Drogenerfahrung leicht nachvollziehen können... vielleicht der glücklichste Moment in Eurem Leben gar. Reue um Reue liefert (wie immer) hier wieder Qualitätsarbeit in allen Bereichen ab" (Marco Fiebag for Black Magazin) "Musikalische Drogentrips erscheinen in jedem Jahr unzählige, aber meist mangelt es diesen an durchgängiger Qualität und somit auch an Ausdruckskraft, hingegen “Zeta Reticuli” vermittelt von der ersten bis zur letzten Sekunde das Gefühl von wohliger Wärme, wodurch eine totale Vereinnahmung gleich einem Sog resultiert, weshalb diese Arbeit höchsten Ansprüchen genügt. Vor allem die brillante Instrumentierung aus verfremdeten Gitarrenlinien, Thereminsequenzen, Keyboardklängen & Percussion lässt “Zeta Reticuli” zu einem berührenden Schmankerl werden, das auch nach der x-ten Hörprobe noch in seinen Bann zieht. Zur Akzentuierung verwendet der Akteur seine Stimme, die an Protagonisten wie Tomas Pettersson (Ordo Rosarius Equilibrio) & David Tibet gemahnt und den Tracks das letzte “Quäntchen” zu mitnehmenden Highlights verleiht, welche alleinstehend für Genuss sorgen, aber noch besser in ihrer Gesamtheit rüberkommen." (Kulturterrorismus) "1997EV
ist anders, minimalistisch aber laut, eingängig aber
schräg, elektronisch aber mit Gitarren,
abwechslungsreich aber rituell. Man könnte das
fortführen und trotzdem kaum beschreiben, was der Hörer
nun wirklich geboten bekommt. Versuche ich es also
einfach doch mal mit ganz banalen Vergleichen zu Bands,
die man kennt, obwohl auch das nur eine vage Annäherung
an den Sound ist. Man stelle sich vor, die Legendary
Pink Dots hätten mit Clock DVA, Cabaret Voltaire und den
frühen Psychic TV zusammen eine Platte aufgenommen.
Klingt unglaublich und was man zu hören bekommt ist dann
auch so schwer greifbar, wie man sich eine Kollaboration
dieser Gruppen vorzustellen hat. Ein bisschen ambient,
leicht psychedelisch und rituell strömen die
Klanglandschaften aus den Boxen und werden von einer
monotonen Stimme, die Texte eher spricht als singt
vervollkommnet. Das ist spannend und sicher am ehesten
für Freunde von ruhigem Industrial interessant, die auch
die eine oder andere frühere Cold Meat
Industry-Veröffentlichung lieben. Auch Fans der guten
alten Swans sollten mal ein Ohr riskieren. Wer einen
neuen Soundtrack zu den experimentellen Kurzfilmen von
Richard Kern braucht, ist hier ebenso richtig und ahnt,
was ihn erwartet. |